Seit 10. Oktober 2011 bis März 2012 bieten das Institut KMM Hamburg und das Goethe Institut eine Kulturmanagement-Fortbildung für Teilnehmer aus dem Nahen Osten und Nordafrika an, die sowohl in Deutschland (Berlin, Hamburg und München) als auch in einem Heimatland der Teilnehmer stattfindet.
Ziel der Maßnahme ist die Professionalisierung von Kulturschaffenden aus Nordafrika/Nahost, der Aufbau eines tragfähigen Netzwerks zwischen den Kultureinrichtungen vor Ort sowie die Förderung der Zusammenarbeit der Teilnehmerländer mit deutschen Kulturinstitutionen.
Zum Teilnehmerkreis gehören KuratorInnen bzw. MitarbeiterInnen von Kultureinrichtungen, die vorzugsweise in unabhängigen Kultureinrichtungen tätig und dort für die internationalen Kontakte zuständig sind. Die Teilnehmer kommen u.a. aus Ägypten, Algerien, Irak, Jemen, Jordanien, Libyen, Marokko, Palästina, Sudan, Syrien und Tunesien.
Die Module der Fortbildung umfassen schwerpunktmäßig die „Einführung in die Grundlagen des internationalen Kulturmanagements“, „Kommunikation und Organisation“, „Projektmanagement“ sowie „Kulturmarketing und Finanzierung“.
Das Themenspektrum wird ergänzt um Projektarbeiten, Besuche in Kultureinrichtungen, Gastvorträge hochkarätiger Vertreter der kulturmanagerialen Praxis und die intensive Bearbeitung von Fallstudien sowie Exkursionen zu kulturellen Institutionen in Hamburg und der Rhein/Ruhr-Region. Dozierende und Referenten aus den KMM Präsenz- und Fernstudiengängen sowie KMM-Absolventen aus der Alumni-Organisation „Netzwerk Kulturmanagement“ sorgen für ein inhalts- und abwechslungsreiches Seminar- und Workshop-Programm, das den Teilnehmern Tools und Impulse für ihren heimischen Arbeitsalltag an die Hand geben soll.
Im Rahmen eines im September stattgefundenen Auftaktworkshops, in dem die Teilnehmer und Vertreter ihrer Einrichtungen das erste Mal zusammentrafen, wurden in Arbeitsgruppen und Gesprächen die Inhalte, Wünsche und Ziele für die Fortbildung formuliert. Seit 10. Oktober läuft nun die 4-wöchige Seminarphase in Berlin.
